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Grüner Star (Glaukom)

Das Glaukom, bekannter als “grüner Star”,  ist eine Schädigung des Sehnervs aufgrund vorhergehender Erkrankungen.

Hauptrisikofaktor hierbei ist ein erhöhter Augeninnendruck.

Das Auge wird durch den Augeninnendruck in Form gehalten. Dieser ist durch das Kammerwasser, welches im Auge produziert wird, reguliert.

Durch eine konstante Erhöhung des Drucks, sterben Sehnervenfasern an der Sehnervaustrittsstelle ab.

Das Normaldruckglaukom kann trotz eines normalen Augeninnendrucks entstehen, während die okuläre Hypertension einen zu hohen Augeninnendruck beschreibt, der dabei jedoch keine Schäden mit sich bringt.

Die drei Haupttypen des Glaukoms:

1. Primäres Offenwinkelglaukom (Kammerwasserzufluss ungleich Abfluss)

2. Engwinkelglaukom (Kammerwasserabfluss gestört)

3. Sekundäres Glaukom (Folge einer Abflussstörung aufgrund einer anderen Erkrankung)

Risikofaktoren

  • Alter (erhöhtes Alter steigert das Risiko)
  • Genetische Disposition ( Augenerkrankungen im familiären Umfeld)
  • Chronisch erhöhter Augeninnendruck (Fortschreitende Schädigung des Sehnervs)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Schädigung der Gefäße, Versorgungsstörung)
  • Gerinnungsstörungen
  • Rauchen
  • Diabetes (Gefäßschädigungen)
  • Fehlsichtigkeiten

Symptome

Die Erkrankung verläuft chronisch und meistens schmerzlos. Die Beeinträchtigung des Sehens ist zunächst kaum bemerkbar und zeigt sich erst im fortgeschrittenen Stadium. Bei einem extrem erhöhten Augeninnendruck kann es jedoch bereits im Vorfeld zu starken Stirnkopfschmerzen kommen.

Die ersten Symptome sind im fortgeschrittenen Stadium der bereits entwickelte Gesichtsfeldausfall. Daher ist es ratsam bereits frühzeitig Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.

Im Falle eines einseitigen “Glaukomanfalls” kann es zu einer einseitigen Sehverschlechterung, Übelkeit und Rötung des betroffenen Auges kommen.

Kann eine Therapie den vorliegenden Schaden nicht mehr rückgängig machen kann, so ist eine regelmäßige Kontrolle und Therapie essentiell, um eine Erblindung zu verhindern.

Therapie

Die Basis der Behandlung bildet meist die Verordnung von drucksenkenden Augentropfen. Des weiteren besteht die Möglichkeit, den Augendruck durch den Einsatz eines Lasers oder weitere operativen Eingriffen zu senken.

Die frühzeitige Erkennung und regelmäßige Vorsorge ist die beste Ausgangslage für einen Therapieerfolg. Dies umfasst neben der Messung des Augeninnendrucks, eine Sehnervbetrachtung, sowie eine Gesichtsfelduntersuchung, um Einschränkungen frühzeitig zu erkennen und ein eingreifen möglich zu machen.

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